The Good Ones – Bauernlieder und Strassen-Songs aus Kigali (Ruanda)

Termin: 3. Dezember 2015, 18:00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15

Sie ist und bleibt unvermeidlich, die Erinnerung an den grausamen Völkermord in Rwanda 1994, bei dem geschätzt eine knappe Million Menschen innerhalb weniger Monate getötet wurden, auf einer Fläche, die wesentlich kleiner ist als Nordrhein-Westfalen.

Doch gut zwanzig Jahre später sendet die vierköpfige Musikgruppe „The Good Ones“ mit ihrer harmonische Mehrstimmigkeit frische Sounds und ein hoffnungsvolles Signal aus dem „Land der tausend Hügel“, wie Rwanda entsprechend seiner Landschaftsform auch genannt wird.

Nils Kercher & Ensemble – Rhythm and Poems (BRD – Westafrika)

Termin: 27. August, 18:00 Uhr, Hauptkirche Unterbarmen, Martin-Luther-Straße 16

9. Platzkonzert Unterbarmen

Der Komponist und Weltmusiker Nils Kercher bringt mit seinem internationa­len Ensemble ein Programm auf die Bühne, das sich zwischen mitreißender Dynamik und nuancierter Feinheit be­wegt.

Mit Fingerspitzengefühl verwebt das vielseitige Trio den transparenten Klang der Kora (westafrikanische Harfe) mit kraftvollen Rhythmen, melodiösem Ge­sang und der warmen Klangfarbe des Balafons (westafrikanisches Xylophon). mehr lesen

Egschiglen – Gobi Stimmen: Urtiin Duu und Khoomii (Mongolei-BRD)

Termin: 17. September, 18:00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15

In den kargen, endlosen Weiten der Mongolei verbringen die nomadischen Hirten viele einsame Tage in Steppen und Gebirgen, wo der Wind, die Ge­räusche der Tiere und ihre Lieder die einzige Unterhaltung sind. Es ist ihr tie­fes menschliches Bedürfnis, die immen­sen leeren Räume mit Klängen zu füllen, die Topographie der Landschaft in Melodien nachzuzeichnen und dem Wind, der alle Klänge und Geräusche unserer Erde in sich trägt, zu antworten.

Trio Mara – Vergessene Lieder aus Mesopotamien (Kurdistan-BRD)

Termin: 2. Juni, 18:00 Uhr, Platz der Republik, Wuppertal Ostersbaum

15. Platzkonzert Ostersbaum / Platz der Republik

Das Frauenensemble Trio Mara schöpft aus dem reichhaltigen Fundus der traditionellen Musik Mesopota­miens. Die Frauen präsentieren vor allem kurdische und armenische Ge­sänge, die mit dem Aufeinandertref­fen von klassischer und traditioneller Musik einen neuen Ausdruck finden. Authentisch, virtuos, immer neuen Eingebungen folgend, werden diese Lieder zu einem Erlebnis. mehr lesen

Tjupurru – Djabera Djabera Roots & Didjetronica (Australien)

Termin: 23. April, 18.00 Uhr, Thomaskirche, Opphoferstraße 60

Tjupurru, der heute in Brisbane lebt, ist in Papua-Neuguinea aufgewachsen ohne etwas über seine australischen Wurzeln zu wissen. Erst in den 1970er Jahren fand er her­aus, dass seine Ur­großmutter zu den westaustralischen Djabera Djabera Aborigines gehörte und Ende des 18. Jahrhunderts von Missio­naren nach Papua Neuguinea gebracht worden war, wo sie später heiratete. mehr lesen

Sumitra Das Goswami – Magische Stimme der Jaitaran aus Jodhpur (Indien)

Termin: 21. Mai, 18.00 Uhr, Hauptkirche Unterbarmen, Martin-Luther-Straße 16

Sumitra Das Goswami kommt aus Jai­taran, einem kleinen Ort im Pali-Distrikt in Rajasthan, dem Land der legendären Maharadschas, deren prachtvolle Pa­läste an die Märchen von „Tausendund­einer Nacht“ erinnern. Bereits in ihrer frühen Jugend sang sie unter Anleitung ihres Vaters bei den so genannten Jag­aras, nächtlichen Andachten mit religiö­sen und spirituellen Liedern. mehr lesen

Kann’nida – Gwo Ka Traditionen (Guadaloupe)

Termin: 18. Juni, 18.00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15

Guadeloupe gehört zu den karibischen Inseln der Kleinen Antillen. Knapp 7.000 km trennen die Inselgruppe von Paris, doch sie ist seit 1946 offizielles Über­see-Département Frankreichs und ge­hört somit auch zur EU. mehr lesen

Cheny Wa Gune – Chopi Timbila Groove (Mosambik)

Termin: 19. Februar, 18:00 Uhr, Hauptkirche Unterbarmen, Martin-Luther-Straße 16

Der junge Musiker Cheny Wa Gune stammt aus einer Familie von Geschich­tenerzählern aus dem Distrikt Zavala am südlichen Ufer des Kanals von Mosam­bik. Er selbst wuchs in der lebendigen und quirligen Hauptstadt Maputo auf, wohin seine Familie nach den blutigen Befreiungskämpfen Anfang der 1970er Jahre emigrierte. Trotzdem faszinieren ihn bis heute die Klänge der Xylophon­kunst Timbila, der traditionellen Musik­kultur seiner Heimatregion Inhambane, dem Land der Chopi. mehr lesen

Talya G. A. Solan & Yamma Ensemble – Jemenitische Songs & Lieder aus der jüdischen Diaspora (Israel)

Termin: 19. März, 18:00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15

Talya G. A. Solan ist eine erfrischende Stimme in Israels weltoffener Musikszene. Ihr Repertoire stützt sich auf die musikalischen Traditionen ihrer jemenitischen und bulgari­schen Vorfahren, präsentiert aber auch den bunten Klangteppich der vielfältigen Musik­kulturen und Traditionen des heutigen mul­tikulturellen Israel. mehr lesen

Ensemble Ramel Aleppo – Sufi Poesie (Syrien)

Termin: 22. Januar, 18:00 Uhr, Thomaskirche, Opphoferstraße 60

Aleppo ist die zweitgrößte Stadt Sy­riens und gehört zu den wichtigsten kulturellen Zentren des Orients. Die Stadt verweist auf eine etwa 4.000 Jahre alte dokumentierte Geschichte. Für viele Musiker der arabischen Welt war die Stadt bis zum Kriegsbeginn eine wichtige Referenz für ihr künstle­risches Schaffen. Inzwischen haben von den ursprünglich 2 Millionen Ein­wohnern Hunderttausende die Stadt verlassen müssen, so auch die Musiker des Ensembles Ramel, die 2013 in Frankreich Asyl gefunden haben. mehr lesen