Musik im Hinterhof umsonst und draußen in Oberbarmen-Wichlinghausen
Mit der neuen Konzertreihe "Musik im Hinterhof" will sich Oberbarmen-Wichlinghausen künftig musikalisch einmal im Jahr präsentieren. Verpflichtet wurden Gruppen aus Afrika, Deutschland, Griechenland, Italien und der Türkei. Das anspruchsvolle Programm wendet sich nicht nur an die Oberbarmer Bevölkerung, sondern richtet sich ein auf Besucher aus der ganzen Stadt.
Unter der Federführung der "Färberei" und mit Unterstützung der Stadt Wuppertal (Bezirkssozialdienst 5) sowie "Unter Wasser fliegen e.V." haben sich fünf lokale Akteure zusammengefunden, um das Programm organisatorisch auf die Beine zu stellen. In interessanten Hinterhöfen des Stadtteils wird jeden Samstag im September (19.00 - 21.30 h) - umsonst & draußen - ein Konzert in ungewöhnlichem Ambiente angeboten. - Bei Regen finden die Konzerte vor Ort im Saal statt.
1. September (Türkei) Iki Dünya – Nordische Stimme mit türkischer Seele Kultur- und Bildungsverein, Wichlinghauser Str. 51-53
Mit hinreißendem Gesang, magischer Gitarre, exotischer Perkussion und filigranen Sazklängen kreiert das Trio eine Art orientalische Musik, die für mitteleuropäische Ohren ein Genuss ist, faszinierend und doch vertraut.
“Iki Dünya“ , zu deutsch „Zwei Welten“, präsentiert eine atmosphärisch klangvolle Mischung aus Orient & Okzident. Ohne die orientalische Grundstimmung zu verlieren, schwingen plötzlich in türkischen Liebesliedern die atmosphärische Weite irischer Melodien, die kraftvolle Melancholie des Fado, die Energie des Klezmer oder die Zartheit eines Chanson mit.
- Sophie Wachendorff
- Gesang, Keyboard, Miniperkussion
- Paddy Maindok
- Gitarre
- Gerhard Böhm
- Perkussion, Saz
8. September (Italien) e la luna? – Canzioni Italiani Arbeiter-Samariter-Bund, Kleiner Werth 17
Die Lieder - Klassiker von Luigi Tenco, Paolo Conte und Gino Paoli - haben schon vor Eva Spagna den Weg über die Alpen gefunden. Aber in der Bearbeitung von e la luna? entfalten sie ein eigenes gutgelauntes Idiom. Die Florentinische Sängerin Eva Spagna hat sich, zusammen mit Martin Klenk (Cello / Saxofon) und Holger Schliestedt (Gitarren) mit viel Liebe, großer Musikalität, aber auch mit Humor der canzoni italiane angenommen. Die Klassiker von Luigi Tenco, Paolo Conte und Gino Paoli haben zwar schon vor Eva Spagna den Weg über die Alpen gefunden, aber in der Bearbeitung von e la luna? entfalten sie ein eigenes gutgelauntes Idiom. In den neuen Arrangements klingen die Canzoni jazzig, aber nicht akademisch, wunderbar schlagerhaft, aber nicht angestaubt. Voller Esprit entfalten sie ihre unaufgeregt stimulierende und nachhaltige Wirkung.
- Eva Spagna
- Gesang
- Martin Klenk
- Cello, Saxophon
- Holger Schliestedt
- Gitarre
15. September (Griechenland) Tropos Quartett - Altgriechisch - neuklingend Immanuelskirche, Sternstr./Von-Eynern-Str.
Die vier klassisch ausgebildeten Musiker/innen kommen aus Griechenland und Deutschland. Sie widmen sich der Suche nach den gemeinsamen Wurzeln europäischer Musik und wollen die verborgenen Schlupfwinkel des gemeinsamen musikalischen Gedächtnisses des Mittelmeerraumes aufspüren. Als Solist/innen und Kammermusiker/ innen in verschiedenen Konstellationen sind sie sehr erfolgreich und haben zahlreiche CDs veröffentlicht. Als Topos Quartett arbeiten sie seit 2001 zusammen. Ihr Repertoire umfasst sowohl geistliche als auch weltliche Lieder und bietet eine Klangsprache von erstaunlicher Universalität, die die unterschiedlichen Länder und Kulturen des Mittelmeerraumes zu einem großen Europa zusammenwachsen lässt.
- Thymios Atzakas
- Ud, Lavta
- Maria Thoidou
- Gesang, Bendir, Silia
- Gaby Bultmann
- Flöten, Gesang, Fidel, Psalter, Organetto, Spinettino
- Maria Simoglou
- Kanun, Gesang, Zarb, Bendir, Ney
22. September (Deutschland) Einstürzende Heuschober - Neue Niederrheinische Tanzmusik Schulzentrum-Ost, Max-Planck-Str. 10
Die Einstürzenden Heuschober spielen traditionelle Tanzmelodien so rau und energiegeladen, dass sie dem Publikum von heute in die Beine gehen. Eben noch klingen die Stücke wie mittelalterlicher Minnegesang, dann werden sie jäh vom Gekreische der E-Gitarren gebrochen, um anschließend wieder in einen gemütlich wiegenden Rhythmus zu verfallen. Als Kinder ihrer Zeit unterlegen die Einstürzenden Heuschober so urtümliche Tänze wie Walzer, Schieber, Rheinländer, Masurka und vor allem Polka mit kräftigen Ska-, Reggae-, Rock- und Funkklängen. Ihr Ziel, Volksmusik für die heutige Generation wieder tanzbar zu machen, d. h. den Tanzboden von damals in die Clubs von heute zu verlegen, haben die Musiker der 1990 als „wilde Folkband“ gegründeten Band inzwischen klar erreicht.
- Andreas Brenne
- akustische Gitarre, Gesang
- Inga Dybowski
- Leadgesang, Stromgitarre
- Keith Achtergade
- E-Bass, Gesang
- Adreas Klompfas
- Klarinette, Saxophone
- Lars Fockenbrock
- Schlagzeug
- Thomas Hrdina
- Akkordeon, Gesang
- Shilo Kappes
- Geige, Trompete, Horn, Maultrommel, Obertongesang, Orgel, Gesang
- Winfried Kappes
- Geige, Gesang
- Assoziiertes Mitglied
- Martin Knott
- Perkussion
29. September (Afrika) Lisanga – Gospelchor aus DR Kongo Stadtteiltreff "Offenes Ohr", Wichlinghauser Str. 74-76
Der zehnköpfige Chor Lisanga präsentiert die an Tanz und Gesang reiche Kultur der demokratischen Republik Kongo. Mitreißende Rhythmen, filigran verwobene Gesänge, feurige Tänze nehmen das Publikum mit auf eine Reise in das zentralafrikanische Land, das an Fläche der drittgrößte und an Bevölkerung der viertgrößte Staat Afrikas ist. Da rund 91 % der Gesamtbevölkerung dem Christentum angehören, haben viele der Lieder einen religiösen Hintergrund.
Veranstalter: Die Färberei, Kommunikationszentrum für behinderte und nicht behinderte Menschen mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wuppertal (Bezirkssozialdienst 5), dem Verein Unter Wasser fliegen e.V. und den örtlichen Veranstaltern.
|
|
Music from the backyard
This article is still in work and will be available soon.
|